Laut einer Analyse kostet die Spielkonsole in der Produktion 471 Dollar und ist damit um 90 Dollar teurer als die Playstation 4.
Die Playstation 4 ist deutlich billiger als Microsofts Xbox One. Ein Umstand, der immer wieder kritisiert wurde und von Vielen als kaufentscheidend betrachtet wird. Eine Analyse der Marktforschungsfirma IHS zeigt allerdings, dass der Preisunterschied von 100 Dollar bzw. Euro gerechtfertigt ist. Die Xbox One ist auch in der Herstellung um einiges teurer als die Playstation 4. Konkret um 90 Dollar.
Die neuen Konsolen angespielt
Die IHS-Analysten haben die Konsole zerlegen lassen und berechneten aus Einzelteilen und Produktionskosten einen Preis von 471 Dollar. Im Handel kostet die Xbox One 499 Dollar. Für Sonys Konsole kam IHS auf einen Produktionspreis von 381 Dollar bei einem Verkaufspreis von 399 Dollar. Wie bei Sony ist auch bei Microsoft die Gewinnmarge mit 28 Dollar relativ gering. Bei der Playstation 4 liegt die Marge überhaupt nur bei 18 Dollar.
Was aber macht den großen Preisunterschied in der Produktion aus? Am meisten trägt der Bewegungssensor Kinect zu dem hohen Preis bei. Er kostet Microsoft rund 75 Dollar. Gewinn macht Microsoft wie auch Sony nicht mit der Konsole selbst, sondern mit Inhalten wie Spiele, Filme oder Musik. Aber auch bei Zubehör kassiert Microsoft ab. Die Konsole wird lediglich mit einem Kontroller geliefert. Wer einen zweiten will, muss dafür 54,99 Dollar bezahlen. In der Produktion kostet das notwendige Zusatzgerät nur 15 Dollar.
Auch Microsoft verkaufte seine neue Spielkonsole in den ersten 24 Stunden eine Million Mal. Allerdings war die Xbox One in mehreren Ländern erhältlich.