Gegen den 72-jährigen Komiker läuft ein Strafverfahren. Laut "Bild" soll eine Journalistin den Komiker angezeigt haben.
Der deutsche Komiker Karl Dall hat vier Tage in Zürich in Untersuchungshaft verbracht. Seit 7. November ist er wieder auf freiem Fuß. Gegen Dall läuft ein Strafverfahren wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung. Der 72-jährige Schauspieler bestreitet die Vorwürfe.
Corinne Bouvard, Sprecherin der Zürcher Oberstaatsanwaltschaft, bestätigte am Donnerstag Medienberichte, die sich auf einen Artikel der deutschen "Bild"-Zeitung beziehen. Weitere Auskünfte zum laufenden Verfahren gab sie nicht. Laut "Bild" soll eine Journalistin den Komiker angezeigt haben.
Familie belästigt
In einer "Bild" übermittelten Stellungnahme schrieb Dall: "Eine freie Schweizer Journalistin versuchte, einen beruflichen Kontakt mit mir zu benutzen, sich in mein Leben einzuschleichen und finanzielle Vorteile daraus zu erlangen. Zu diesem Zweck traf sie sich mit mir am 5. September in Zürich. Als ihr Vorhaben scheiterte, erhob sie den Vorwurf einer Vergewaltigung. Sie begann mich und meine Familie zu belästigen und finanzielle Forderungen zu stellen."
Karl Dall ist unter anderem durch Auftritte in der Sendung "Verstehen Sie Spass" und Filmen wie "Gib Gas - Ich will Spaß" oder "Sunshine Reggae auf Ibiza" bekannt geworden.
(APA/sda)
