Arbeitslosigkeit in Eurozone auf 12,1 Prozent gesunken

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Österreich weist mit 4,8 Prozent Arbeitslosigkeit den geringsten Wert in der EU auf.

Österreich hat laut EU-Statistikamt Eurostat im Oktober mit 4,8 Prozent weiterhin die geringste Arbeitslosenrate in der EU-28 wie auch in der Eurozone verzeichnet. Das geht aus den aktuellen Daten des EU-Statistikamts Eurostat vom Freitag hervor. Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist mit 12,1 Prozent geringfügig gesunken, im September hatte sie 12,2 Prozent betragen.

In der EU-28 blieb sie mit 10,9 Prozent stabil. Im Oktober waren insgesamt 26,654 Millionen Menschen arbeitslos, davon 19,3 Millionen in der Währungsunion. Gegenüber September des Jahres ging die Zahl der Arbeitslosen in der EU-28 um 75.000 zurück, im Euroraum reduzierte sie sich um 61.000.

Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahren) machte in der EU 23,7 Prozent aus, in der Eurozone lag sie mit 24,4 Prozent neuerlich höher. Im Oktober hatte sie in der Währungsunion noch 23,7 Prozent betragen, sie stieg im Juli auf 24,0, kletterte im August auf 24,1 und erhöhte sich im September auf 24,3 Prozent.

Inflation gestiegen

Die jährliche Inflationsrate ist im November laut einer Vorabschätzung von Eurostat auf 0,9 Prozent gestiegen. Der Preisanstieg hatte im Oktober nur 0,7 Prozent ausgemacht. Im September waren es noch 1,1 Prozent gewesen.

Im November vergangenen Jahres lag die Inflation noch bei 2,2 Prozent. Sie sank bis Juni auf 1,6 Prozent, blieb unverändert im Juli bei diesem Wert und reduzierte sich im August auf 1,3 Prozent.

(APA)

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