In einer Sitzung des Trägervereins wurde beschlossen, eigens ein Diskriminierungsverbot in den Ehrenkodex aufzunehmen.
Den Schutz vor Diskriminierung in Medien will der Österreichische Presserat besser verankern. Entsprechend wurde ein Diskriminierungsverbot in einem eigenen Punkt 7 des Ehrenkodex aufgenommen, wie am Dienstagmitgeteilt wurde. "Allen Beteiligten beim Presserat ist es wichtig, Diskriminierungen durch Medien anzuprangern", wird Oscar Bronner, Präsident des Trägervereins, zitiert.
Konkret lautet der entsprechende Punkt im Ehrenkodex: "Jede Diskriminierung wegen des Alters, einer Behinderung, des Geschlechts sowie aus ethnischen, nationalen, religiösen, sexuellen, weltanschaulichen oder sonstigen Gründen ist unzulässig."
Diskriminierungen sowohl hinsichtlich einer Behinderung oder des Geschlechts waren bisher im Ehrenkodex nicht ausdrücklich erwähnt worden. Die Neuerung wurde in einer Sitzung des Trägervereins des Presserates einstimmig beschlossen.
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(APA)