Österreich dämmte sein Außenhandelsdefizit im Herbst massiv ein. Dazu trugen vor allem die Ausfuhren in Drittstaaten bei.
Österreich hat wieder mehr Ausfuhren Die heimischen Exporte stiegen heuer in den ersten drei Quartalen in einem anhaltend schwierigen internationalen Umfeld um 0,7 Prozent auf 93,2 Milliarden Euro, die Importe hingegen gingen um 2,1 Prozent auf 96,8 Milliarden Euro zurück. Das Außenhandelsdefizit ist im Vergleich zum Vorjahresraum um 43 Prozent zurückgegangen. "Nach zwei Rekordjahren in Folge steuert Österreichs Exportwirtschaft heuer erneut in Richtung eines neuen Rekordes", so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP).
Die Erschließung neuer Märkte bewähre sich - die von Mitterlehner forcierte Strategie der Diversifizierung im Export sei erfolgreich. Im Außenhandel mit Staaten außerhalb der EU erzielte Österreich zwischen Jänner und September einen Überschuss von 1,09 Milliarden Euro, während der Warenaustausch mit EU-Ländern einen Verlust von 4,7 Milliarden Euro bescherte.
Der Export sei für eine kleine Volkswirtschaft wie Österreich besonders wichtig, so der Minister am Freitag in einer Aussendung. Bereits sechs von zehn Euro der heimischen Wirtschaftsleistung würden mit Ausfuhren erwirtschaftet.
(APA)