"Die rot-schwarze Koalition erinnert an so manche Hollywood-Filme. Diese werden nämlich auch mit jeder Fortsetzung immer noch schlechter."FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Die gemeinsame Erklärung der Parteichefs Werner Faymann und Michael Spindelegger habe bereits "wie ein Nachruf geklungen".
APA (Scheriau)
"Den einzigen Unterschied zu 2008 merkt man daran, dass nicht mehr Josef Pröll, sondern Spindelegger neben Faymann steht. Man fragt sich wirklich, wofür jetzt zwei Monate verhandelt worden sind. Und die bislang bekannte Ministerriege bleibt auch weiterhin ein Kabinett des permanenten Versagens."Strache weiter.
APA (Scheriau)
"Die Kritik Straches an der heute präsentierten Koalition ist scheinheilig und zeigt einmal mehr sein zweideutiges Spiel. Strache hatte weder den Mut noch das Verantwortungsgefühl in eine Regierung einzutreten. Er hat schlichtweg verweigert." Kärntens ÖVP-Obmann Gabriel Obernosterer reagiert auf Strache.
Die Presse (Fabry)
"SPÖ und ÖVP haben ein Stillstands-Abkommen geschlossen. Einen anderen Schluss lassen der Auftritt von SPÖ-Chef Faymann und ÖVP-Chef Spindelegger und die bisher kannten Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen nicht zu."Grünen-Chefin Eva Glawischnig.
apa
"Bei dieser Regierung zählen nicht Lösungskompetenz und Unternehmergeist, sondern die Besteuerungsgier. Diese Regierung ist eine phantasielose Verteiler-Clique, doch je weniger Geld in diesem Land erwirtschaftet wird, umso weniger kann die Regierung verteilen." Team Stronach Klubobfrau Dr. Kathrin Nachbaur zur verkündeten Koalitionseinigung.
APA (Techt)
"Mit kreativer Buchhaltung haben Rot-Schwarz das Budgetloch kleingerechnet. Nun folgt ein Fingerübung im Sachen 'kreative Überschriften' "Es ist zu befürchten, dass hinter den Überschriften keine Substanz steht. Das ist kein Leuchtfeuer für unsere Land, das ist ein Grablicht für unseren Standort." Neos-Chef Matthias Strolz.
APA (Pfarrhofer)
"Diese neue Bundesregierung hat sich aus Not und Elend gebildet. Bevor sie überhaupt antritt, hat sie innerhalb der Bevölkerung keine Mehrheit mehr. Das - dem heutigen Koalitionsvertrag zugrunde liegenden- Wahlergebnis kam nur aus einem groß angelegten Wahlbetrug zustande." BZÖ-Bundesobmann Gerald Grosz.
APA (Pfarrhofer)
Nicht nur von der Opposition, auch aus der steirischen ÖVP hagelt es Kritik. Klubobmann Christopher Drexler zum Koalitionspakt: "Konsolidierung made in Austria: Irgendwie geht sich doch noch eine Zahnspange aus."
(c) APA/ERWIN SCHERIAU (ERWIN SCHERIAU)
''Klingt wie ein Nachruf''
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