Während die neue Regierung am Montag vom Bundeskanzleramt über den Ballhausplatz zur Angelobung in der Präsidentschaftskanzlei schritt, appellierten wenige Meter entfernt Demonstranten an Bundespräsident Heinz Fischer: "Heinzi, duas ned!"
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Die Proteste waren von Attac und der Österreichischen Hochschülerschaft organisiert worden. Etwa 250 Demonstranten fanden sich ein, um ihrem Unmut gegen die Abschaffung des eigenständigen Wissenschaftsministeriums und das Ausbleiben von Vermögenssteuern kundzutun.
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Die Polizei sperrte erstmals zu einer Angelobung den Ballhausplatz ab. Die Demonstranten wurden Richtung Heldenplatz gedrängt. Der neuen Regierungsmannschaft dürften die Sprechchöre und das Pfeifkonzert dennoch nicht entgangen sein. "Wir sind hier und wir sind laut, weil ihr heute Scheiße baut!", schallte es.
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Die Studenten zogen anschließend weiter zum bisher eigenständigen Wissenschaftsministerium am Minoritenplatz.
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Mit Pappsarg, Grabkerzen, Trauermusik und einem "Kondolenzbuch" trauerten etwa 150 Menschen über die Fusion mit dem Wirtschaftsressort.
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Auch die Universitäten setzten am Tag der Angelobung ein Zeichen des Protests. Weil des Wissenschaftsministerium als eigenes Ressort abgeschafft wurde, wurden die Uni-Gebäude schwarz befalggt.