Die Faszination des Monds – und des Universums – ließ den Menschen nie los. Seit die USA 1969 den Mond eroberten, eiferten die Kommunisten Astronauten à la Neil Armstrong nach.
Die Faszination des Monds – und des Universums – ließ den Menschen nie los. Seit die USA 1969 den Mond eroberten, eiferten die Kommunisten Astronauten à la Neil Armstrong nach.
Dass die Chinesen 44 Jahre später gestochen scharfe Fotos von ihrer Mondmission aus der „Regenbogenbucht“, versehen mit rot-gelbem Banner, in Umlauf bringen, unterstreicht die hegemonialen Ansprüche Pekings – ob an Land, zu Wasser oder in der Luft.
Und es belegt auch, dass das Land mehr als 50 Jahre in seiner technologischen Entwicklung hinterherhinkt. Denn es wird Jahre dauern, bis es den ersten „Taikonauten“ auf den Mond schickt – während Washington die bemannte Raumfahrt vorerst begraben hat.
Für China ist die Mondmission ein PR-Coup erster Klasse. Dass es zugleich US-Korrespondenten mit Ausweisung droht, zeugt davon, dass es sich um das Image im Westen nicht sonderlich schert.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.12.2013)