Mit der Aktion "Energiekosten-Stop" will der Verein für Konsumenteninformation bessere Einkaufskonditionen für die Teilnehmer erreichen.
260.970 heimische Privathaushalte haben sich bisher für die Aktion "Energiekosten-Stop" des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) angemeldet, um ab kommendem Jahr Strom oder auch Gas durch einen gemeinsamen Einkauf billiger beziehen zu können. Und die "Uhr" läuft noch immer weiter, obwohl die reguläre Anmeldefrist um Mitternacht abgelaufen ist.
Für Nachzügler, die die Registrierung versäumt haben, besteht ab sofort die Möglichkeit, sich für eventuell verbleibende Tarifwechselplätze vormerken zu lassen, heißt es auf der Online-Plattform https://www.energiekosten-stop.at/
Erwartungen übertroffen
Dort ist die Zahl der Interessenten auch Dienstagfrüh noch weitergeklettert, kurz nach 7.00 Uhr früh lagen bereits 260.970 Anmeldungen vor, und es wird noch munter weiter registriert. Freie Plätze können sich ergeben, falls vorgemerkte Aktionsteilnehmer von ihrer Option zum Tarifwechsel keinen Gebrauch machen. Ab 1. Februar will der VKI Anwärter auf freigewordene Tarifwechselplätze benachrichtigen.
Der Ansturm auf die Aktion hat die Erwartungen weit übertroffen. Ursprünglich hatten die Konsumentenschützer mit 70.000 bis 100.000 Interessenten gerechnet. Montagfrüh war noch von 176.000 Privathaushalten die Rede, die sich angemeldet hatten. Montagabend - in der Zielgeraden vor Abschluss der Frist - war nochmals ein Run zu verzeichnen, pro Minute gab es zeitweise deutlich mehr als hundert neue Registrierungen.
Bestbieterverfahren
Heute, Dienstag, beginnt das Bestbieterverfahren, und am Donnerstag soll feststehen, welcher Energielieferant das günstigste Angebot für Strom bzw. Gas gelegt und den Zuschlag bekommen hat.
Ab 15. Jänner sollen die für die Einkaufsgemeinschaft angemeldeten Haushalte verständigt werden und ein unverbindliches Angebot erhalten. Sie können sich dann bis 28. Februar entscheiden, ob sie das Offert annehmen und umsteigen möchten oder nicht. Dieser erste Gemeinschaftseinkauf von Strom und Gas in Österreich ist ausschließlich für Privathaushalte gedacht.
(APA)
