Der Haubenkoch Francois Laliberté hat bekanntgegeben, dass er sein Wiener Erfolgslokal wegen unüberbrückbarer Differenzen schließen wird.
Es war eines der Erfolgslokale des Jahres: Francois im Vierzehnten. Frankokanadier Francois Laliberté, der schon in Paris bei großen Namen am Werk war, kochte hier eine aromentriefende Mittelmeerküche und legte sein Augenmerk dabei weniger auf italienische oder griechische als vielmehr auf die bisher in Wien eher vernachlässigten Gerichte aus dem südöstlichen Mittelmeerraum.
Eine Haube gab es vom Gault Millau zum Einstand, das Lokal war stets gut besucht, was auch an der sehr ambitionierten und fair kalkulierten Weinkarte gelegen hat. Das Lokal war zuvor eine Pizzeria, Laliberté nützte den Holzofen für Tajines und andere Gerichte.
Francois Laliberté wurde bei seinem Unterfangen von einem Immobilienentwickler unterstützt, der die Gegend aufwerten wollte. Nun hat Laliberté bekanntgegeben, dass man wegen unüberbrückbarer Differenzen mit ebendiesem trotz des großen Erfolgs schließen werde. Bis zum kommenden Samstag ist noch geöffnet.
(abu)