''Heinzi, buuuuh!''
''Heinzi, buuuuh!'': Mehrere tausend Studenten bei Demo für Uni-Ressort
In Graz besetzten 150 Studenten sogar kurzfristig den Landtag, um eine Gedenkminute für das Wissenschaftsressort abzuhalten.

Rund 7000 Studierende protestierten am Dienstagabend in Wien gegen die umstrittene Fusion des Wissenschaftsministeriums mit dem Wirtschaftsressort. Auch in Graz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck hatte die ÖH zu Protest aufgerufen.
(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)

In Wien zogen Studenten von der Uni für Bodenkultur, von der Technischen Uni Wien und der Uni Wien in einem Sternenmarsch durch die Stadt zum Sitz des (früheren) Ministeriums am Minoritenplatz.
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Die Boku-Studenten rückten zum großen Protestsogar mit der Uni-eignen Blasmusikkapelle inklusive Traktor an. Die Musik ging in Trillerpfeifen, Tröten und Topfgeklapper allerdings recht rasch unter.
(c) VSSt� (Florentin Gl�tzl)

Sie skandierten Parolen der Unibrennt-Proteste ("Wessen Uni? Unsere Uni!"), auch abgewandelt auf die aktuelle Situation: "Wessen Wissenschaft? Unsere Wissenschaft! Wessen Ministerium? Unser Ministerium!"
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Ein Sarg aus Pappe, schwarze Flaggen und allerlei mehr oder weniger kreative Plakate waren zu sehen.
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"Seid's wo angrennt", fragten Teilnehmer auf einem Transparent, andere verkündeten auf einem Plakat den "Winterschlussverkauf - Minus 100 Prozent auf Wissenschaft".
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Wieder andere forderten in Anlehnung an ÖVP-Chef Michael Spindelegger „Befreit die Wissenschaft von den Fesseln der Wirtschaft“.
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Das viel fotografierte „Heinzi, duas ned!“-Plakat, mit dem die Studenten Bundespräsident Heinz Fischer noch am Montag überreden wollten, die Regierung nicht anzugeloben, ist mittlerweile überklebt. „Heinz, buh!“ ist nun zu lesen.
(c) Bernadette Bayrhammer

In Graz besetzten 150 Studenten sogar kurzfristig den Landtag, um eine Gedenkminute für das Wissenschaftsressort abzuhalten. Nach 45 Minuten verließen sie das Gebäude aber ohne Polizeieingriff wieder.
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Die Studenten drohen in Wien mit Protesten vor dem künftigen Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium. „In Zukunft gehen wir eben zum Stubenring“, kündigten die Studenten an. "Vielleicht werden sie es noch bereuen, die Ministerien zusammengelegt zu haben."
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