Die Einkaufsstraßen sind voll, immer mehr Geschäftsflächen leer.
Handel

Das laute Raunen der Händlerschaft

Die Konsumlaune ist im Keller, Umsätze sinken, viele Geschäfte müssen zusperren. Der Handel befindet sich im Umbruch. Dabei ist nicht alles so trostlos, wie die jüngsten Großinsolvenzen vermuten lassen.

Wenn man sich in der Händlerschaft umhört, stößt man vor allem auf eines: Resignation. Seit der Coronapandemie kommt die Branche nicht so recht aus dem Krisenmodus heraus. Erst die Lockdowns, dann verrückt spielende Lieferketten samt ausufernder Containerpreise und überquellender Warenlager. Und als sich die Lage im Frühjahr 2022 gerade aufzuhellen begann, sorgte der russische Machthaber Wladimir Putin mit seinem Überfall auf die Ukraine für explodierende Energiepreise. Die Inflation schnellte nach oben, Kaufkraft und Konsumlaune nach unten – ein toxischer Cocktail für den heimischen Handel und seine mehr als 400.000 Angestellten.


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