Am Tag von Hitzlspergers Outing bezog der Brasilianer in einer TV-Sendung klar Stellung gegen Homosexualität.
Noch am gleichen Tag des Outings von Thomas Hitzlsperger zeigte sich, wie weit der Weg für homosexuelle Fußballer im Profi-Sport noch ist. Am Abend sprach sich der frühere brasilianische Nationalspieler Alex im französischen Fernsehen in einer Sendung über Fußballer und ihre Religion gegen Homosexuelle aus.
"Gott hat Adam und Eva erschaffen, nicht Adam und Yves", erklärte der Verteidiger von Paris St. Germain. Teamkollege Marcos Ceara schloss sich der Meinung an. "Ich bin gegen Scheidung und Abtreibung. Und auch nicht wirklich für Homosexualität."
Hitzlsperger bezog in einem Interview mit dem "Guardian" zu den Aussagen der beiden Brasilianer Stellung. "Diese Leute wird es immer geben. Es ist traurig, dass sie nicht darüber nachdenken, was sie sagen. Sie tun mir wirklich leid." Die vielen positiven Rückmeldungen von Politikern, Profis und Fans stimmten ihn jedoch positiv. "Es ist gut zu wissen, auch für diejenigen, die noch aktiv sind, dass die Mehrheit kein Problem damit hat und dich weiter unterstützt. Es wird immer die geben, die anders denken, aber hoffentlich werden sie in der Zukunft immer weniger."
(red)