In der Nacht auf Montag rückten die schwarzen Landeschefs zu einer Besprechung in die Parteiakademie in Wien an.
30.12.2016 um 18:44
Am Sonntagabend um 22 Uhr versammelten sich ÖVP-Parteigrößen aus Ländern und Bünden zu einer Krisensitzung in der Parteiakademie in Wien.
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Michael Spindelegger, der die Sitzung eilig beschlossen hatte, traf als erster ein - zuvor war er noch bei der Amtseinführung Franz Lackners als Salzburger Erzbischof (im Bild). Dem Obmann folgte die gesamte Führungsmannschaft der Volkspartei.
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Vorarlbergs Landeschef Markus Wallner stellte sich als Einziger den Medien: "Ich erwarte mir eine gute, intensive Besprechung"Die anderen Teilnehmer waren zu keiner Stellungnahme bereit, so auch Seniorenbund-Chef Andreas Khol, der im weißen VW kam. Er versuchte sich mit lauter Musik von den rund 30 anwesenden Journalisten abzulenken.
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Immer wieder hatten VP-Politiker in den vergangenen Wochen in öffentlichen Stellungnahmen die Linie der Bundespartei verlassen. Salzburgs Landeschef Wilfried Haslauer konnte sich zuletzt sogar Vermögenssteuern vorstellen - und brachte damit wohl das Fass zum Überlaufen.
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Tirols Landeschef Günther Platter konnte und wollte seinen Unmut über die Auflösung des Wissenschaftsministeriums von Karlheinz Töchterle nicht verbergen - und hofft auf die Gesamtschule.
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Niederösterreichs Landeschef Erwin Pröll soll Spindeleggers Vertrauensfrage mitinitiiert haben - die, wie Spindelegger nach dem Treffen in der Nacht auf Montag betonte, nicht gestellt worden war.
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Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer traf als Vorletzter ein. Sein Chauffeur bahnte sich den Weg durch die wartenden Journalisten. Pühringer sagte am Nachmittag, dass er keinen Rücktritt von Michael Spindelegger erwarte.
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Neben den Landeschefs kamen auch Johanna Mikl-Leitner (ÖAAB-Chefin), Sebastian Kurz (JVP-Chef), Dorothea Schittenhelm (Vorsitzende VP-Frauen), Jakob Auer (Bauernbund) zur Krisensitzung.
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Die Ankunft der Parteigranden
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