„Ich bin zu weit gegangen“, sagt der frühere Banker.
Klagenfurt. Im Untreueprozess um Hypo-Vorzugsaktien hat der frühere Hypo-Chef Wolfgang Kulterer nun doch Fehler eingeräumt. Ein Schuldgeständnis im Sinne der Anklage legte er aber nicht ab. „Ich hatte nur im Kopf: Wie kann ich die Bank stabilisieren? Damals war es mir nicht bewusst – heute aber schon –, dass ich in einzelnen Bereichen zu weit gegangen bin“, sagte er.
Aus heutiger Sicht würde er das mit den Vorzugsaktien nicht mehr tun. Es sei falsch gewesen, keine Expertisen einzuholen. „Ich kann mir heute selbst nicht erklären, warum ich diesen gravierenden Fehler begangen habe und muss zu den Konsequenzen stehen.“ Ein Urteil wird Ende Februar erwartet.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.01.2014)