Freund: "Habe kein schlechtes Gewissen"

Eugen Freund im Chatroom von DiePresse.com
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Der frühere ZiB-Moderator Eugen Freund freut sich auf die "große Herausforderung", die SPÖ in die EU-Wahl zu führen.

Eugen Freund, der Überraschungs-Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahl, freut sich auf die "große Herausforderung". Er habe mit seiner Familie intensiv darüber diskutiert, "ob ich mir das antun soll", sagte der frühere ZiB-Moderator am Montagabend gegenüber dem "ORF". Im Endeffekt nehme er die Herausforderung aber "dann doch gerne an".

Mit dem Vorsitzenden der Sozialdemokraten im Europaparlament, Hannes Swoboda, hat Freund noch nicht gesprochen. Er zeigte sich aber überzeugt, dass er dessen volle Unterstützung haben werde. Swoboda hatte zuvor knapp erklärt, er akzeptiere" die Entscheidung, Freund zu nominieren.

"Nicht vom ORF abgeworben"

Gegenüber "Heute.at" sagte Freund, dass ihn SP-Chef Werner Faymann erst am 6. Jänner, also nach dem Abschied vom ORF, erstmals kontaktiert habe. Er habe also "keinerlei schlechtes Gewissen". Im Gegensatz zu seinen früheren ORF-Kollegen wie Josef Broukal und Ursula Stenzel sei er nicht "vom ORF abgeworben" worden.

Die FPÖ sieht in Freunds Nominierung den Dank für parteipolitische Dienste im "Rotfunk" ORF. Der Journalist wollte das gegenüber der ZiB nicht kommentieren: "Auf die Ebene der Innenpolitik möchte ich mich nicht begeben."

>> ORF-TV-Thek: Bericht in der ZiB2

>> Interview mit "Heute.at"

(Red.)

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