Die Thermostat stellt sich auf Gewohnheiten der Nutzer ein. Eine App warnt vor angebrannten Toasts.
Die Thermostate und Rauchmelder der Firma Nest sind ständig mit dem Internet verbunden und haben noch viel mehr Sensoren als bisherige Geräte dieser Art. Das eröffnet dem US-Anbieter viele zusätzliche Möglichkeiten.Mit dem Kauf von Nest unternimmt Google einen neuen Versuch, ins Geschäft mit dem vernetzten Haushalt einzusteigen.
Nest-Geräte machen vieles anders. So passt sich ein Nest-Thermostat an die Gewohnheiten der Nutzer an und stellt mit der Zeit automatisch die richtige Temperatur ein. Er holt sich die Wetterprognose aus dem Netz, um die Temperatur auf lange Sicht effizient regeln zu können. Bewegungssensoren stellen fest, dass die Bewohner das Haus verlassen haben und Heizung oder Klimaanlage runtergeregelt werden können. Und man kann die Temperatur von überall via Smartphone einstellen. Allerdings ist Nest bisher auf amerikanische Heizungen und Klimaanlagen ausgerichtet, eine Version für Europa ist noch in der Entwicklung.
Der Rauchmelder Nest Protect hingegen ist schon jetzt international einsetzbar. Einer der Vorteile ist, dass das Gerät bei schwacher Batterie dies per Smartphone-App mitteilen kann statt die Bewohner mit einem Alarmton aufzuschrecken. Außerdem hat Nest Protect einen Kohlenmonoxid-Detektor mit eingebaut. Steigen die Werte an, warnt das Gerät zunächst mit einer Stimmansage und man hat die Möglichkeit, einen Alarm per Handbewegung zu unterdrücken - zum Beispiel, wenn es nur leichter Rauch aus einem Toaster war. Die Rauchmelder in verschiedenen Räumen sind miteinander verbunden und geben den Alarm weiter.
(APA/dpa)