ÖBB: Leistungsfreie Zahlungen an Anwaltskanzlei?

Die Grüne Abgeordnete Gabriela Moser erhebt Vorwürfe gegen die Bahn. ÖBB und Anwaltskanzlei dementieren.

Die Grüne Abgeordnete Gabriela Moser vermutet Zahlungen der ÖBB an die Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger & Partner, denen keine Leistungen gegenüberstünden. Auch könnte es ihrer Ansicht nach einen verdeckten Geldfluss an die SPÖ geben. Sie hat darüber eine parlamentarische Anfrage an Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) gestellt, schreibt der "Kurier". Ähnliche Vorwürfe hat es bereits 2010 gegeben.

Lansky-Partner Gerald Ganzger betont hingegen gegenüber der Zeitung: "Für jeden Cent, den wir abgerechnet haben, wurde die entsprechende Leistung erbracht." Außerdem sei die Finanzprokuratur bei der Vertragserstellung eingebunden gewesen. Und ÖBB-Sprecherin Sonja Horner verweist darauf, dass es seit 2011 keinen Rahmenvertrag mehr mit der Kanzlei Lansky gebe, sondern nur "anlassbezogene Einzelbeauftragungen".

(APA)

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