Eine russische Agentur meldete, Assad schließe einen Rücktritt aus. Wenig später reagiert das syrische Staatsfernsehen: Das Zitat sei "nicht korrekt".
Wenige Tage vor der Syrien-Friedenskonferenz hat Machthaber Bashar al-Assad einen Rücktritt erneut ausgeschlossen. "Wenn wir hätten aufgeben wollen, dann hätten wie dies gleich zu Beginn getan", sagte Assad am Sonntag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. "Diese Frage steht nicht zur Diskussion." Das syrische Staatsfernsehen dementierte den Bericht. Die von Interfax gemeldeten Zitate seien "nicht korrekt", hieß es im Fernsehen.
An der internationalen Konferenz, die am Mittwoch in Montreux am Genfer See beginnen soll, nehmen auch Vertreter der syrischen Regierung teil. Nach langem Zögern hat sich zudem die Opposition zu einer Teilnahme durchgerungen. Sie erklärte am Samstag, dass auch Vertreter einzelner Rebellengruppen zu den Gesprächen reisen werden.
Die Friedenskonferenz gilt als bisher wichtigste internationale Anstrengung zur Lösung des seit fast drei Jahren anhaltenden Konflikts, in dem mehr als 100.000 Menschen getötet wurden.
(APA/Reuters)