Syrien: Führung und Opposition sollen in Genf verhandeln

UN-Sonderbeauftragter Brahimi
UN-Sonderbeauftragter Brahimi imago/Xinhua
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Nach der internationalen Syrien-Konferenz sollen die Konfliktparteien nun in Genf zusammenkommen.

Nach der internationalen Syrien-Konferenz in Montreux am Genfer See sollen die Konfliktparteien am Freitag in der Schweiz erneut zusammenkommen. Am Sitz der Vereinten Nationen in Genf sind unter Vermittlung des UN-Sonderbeauftragten Lakhdar Brahimi direkte Gespräche zwischen Vertretern der Führung um Staatschef Bashar al-Assad und der Opposition geplant.

Die Verhandlungen könnten nach russischen Angaben bis zu zehn Tage dauern. Vollständige Sicherheit über das Zustandekommen der Gespräche gab es bis zuletzt jedoch nicht. Am Mittwoch hatten sich die verfeindeten Seiten in Montreux heftige Wortgefechte geliefert. Im syrischen Bürgerkrieg gab es bisher schätzungsweise mehr als 130.000 Tote.

(APA/AFP)

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