Eurozone: Inflation sinkt im Jänner auf 0,7 Prozent

(c) imago stock&people (imago stock&people)
  • Drucken

Die Energiepreise drücken die Inflation, die im Dezember des Vorjahres noch 0,8 Prozent betragen hatte.

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone ist im Jänner 2014 auf 0,7 Prozent gesunken, geht aus der am Freitag veröffentlichten Vorabschätzung von Eurostat hervor. Der Preisanstieg hatte im Dezember des Vorjahres noch 0,8 Prozent betragen. Vor einem Jahr - im Jänner 2013 - hatte die Teuerung noch 2,0 Prozent ausgemacht.

Während sich der Ausblick für das Wachstum in der Währungszone verbessert, bremst die bescheidene Kreditvergabe durch den Bankensektor Inflation und Wachstum, kommentiert Colin Bermingham von BNP Paribas SA in London die Zahlen. Das werde die EZB erneut unter Druck setzen.

Vier Mal in Folge unter 1,0 Prozent

Bis August 2013 ging sie auf 1,3 Prozent zurück, sank im September auf 1,1 Prozent und im Oktober sogar auf 0,7 Prozent. Im November stieg sie dann auf 0,9 Prozent, im Dezember gab es einen Rückgang auf 0,8 und nun im Jänner auf 0,7 Prozent.

Eurostat erwartet, dass neuerlich Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak im Jänner 2014 die stärksten Preistreiber waren (1,7 Prozent), gefolgt von Dienstleistungen (1,1 Prozent) und Industriegütern ohne Energie (0,2 Prozent). Dagegen wurde Energie um 1,2 Prozent billiger.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Sommerschlussverkauf - Schaufensterpuppen
Österreich

Inflation: Kleidung billiger, Lebensmittel teurer

Die Teuerungsrate ging im Jänner auf 1,5 Prozent zurück. Vor allem Lebensmittel wie Milch und Käse wurden im Jahresabstand teurer, die Preise für Bekleidung und Energie gingen zurück.
Österreich

Gefühl versus Statistik: Deflationsangst trotz steigender Preise

Die Preise in den Supermärkten steigen immer weiter. Warum ist die Inflationsrate trotzdem so niedrig?
Österreich

Inflation ging 2013 deutlich zurück

Die Teuerungsrate betrug im Vorjahr 2,0 Prozent. Allerdings zogen die Preise gegen Jahresende hin stark an. Experten erwarten für heuer einen weiteren Rückgang.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.