EU: Polizei will Autos per Fernbedienung stoppen

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Es soll sich um einen Geheimplan der EU handeln. Demnach könnten Neuwagen so ausgerüstet werden, dass sie von der Polizei per Fernbedienung angehalten werden können.

Die EU-Polizei-Arbeitsgruppe "European Network of Law Enforcement Technologies" ("Enlets") schlägt vor, dass die Polizei Autos künftig per Fernbedienung stoppen können soll. Dafür sollen von außen die Zündung und die Benzinzufuhr unterbrochen werden.

Aufgedeckt hat die Sache das britische Magazin "Telegraph", das Zugang zu vertraulichen Dokumenten von "Enlets" erhalten hat.

Der Einbau der Technik könnte in Zukunft bei Neuwagen aus Europa verpflichtend sein, deren Bedienung über eine Überwachungszentrale der Polizei erfolgen. Damit sollen gefährliche Verfolgungsjagden überflüssig gemacht werden.

Die britische Bürgerrechte-Organisation "Statewacht", die das Vorhaben vehement kritisiert, hat die Unterlagen der EU-Gruppe "Enlets" bereits veröffentlicht. Aus ihnen geht hervor, dass der Einsatz der Fernsteuerung sogar schon bei kleineren Vergehen vorgesehen ist.

Neben der Sorge um die Freiheitsrechte der Bürger gibt es auch verkehrstechnische Bedenken gegen die Fernsteuerung. So würde ein Auto, dass mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs ist, ein ziemliches Sicherheitsrisiko darstellen, wenn es unvermutet stehen bleibt.

>> Zum Bericht im "Telegraph"

>> Statewatch

(md)

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