Diagonale: Großer Schauspielpreis für Georg Friedrich

Mein bester Feind
Mein bester Feind(c) ORF (Petro Domenigg)
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Friedrich zählt für die Jury "zu den fixen Größen des europäischen Kinos". Sein Filmdebüt gab der Wiener in "Müllers Büro".

Georg Friedrich wird zum Auftakt der Diagonale in Graz mit dem Großen Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur ausgezeichnet. Das teilte das Festival des österreichischen Films am Donnerstag mit. Der Wiener zählt "zu den fixen Größen des europäischen Kinos", begründete die Jury die Entscheidung. Der Preis wird im Rahmen der Festivaleröffnung am 18. März vergeben.

Friedrich, geboren 1966 in Wien, gab nach seiner Ausbildung an der Wiener Schauspielschule Kraus sein Filmdebüt in Niki Lists "Müllers Büro". Es folgten größere und kleinere Rollen in Filmen von Michael Haneke, Barbara Albert, Ulrich Seidl und Michael Glawogger.

Ende Jänner war er mit Moritz Bleibtreu und Ursula Strauss in "Mein bester Feind" im ORF zu sehen gewesen. Aktuell spielt er im bei der Berlinale uraufgeführten Film "Über-Ich und Du" von Benjamin Heisenberg, der auch in Graz zu sehen sein wird.

"Je extremer eine Figur ist, desto lieber spiele ich sie", wird Friedrich in der Festivalaussendung zitiert. Er spielt gern die "kleinen Ganoven und großen Strizzis, die Sprücheklopfer und Proleten", heißt es weiter: "Ihn darauf zu reduzieren, wäre allerdings zu kurz gegriffen." Der Schauspieler wurde 2004 in Berlin als "European Shooting Star" ausgezeichnet und wird den Preis in Graz persönlich entgegennehmen.

Großer Schauspielpreis

Die Auszeichnung wird in Kooperation mit der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden (VDFS) zum bereits siebenten Mal vergeben.

Die Trophäe wird dabei heuer von der Künstlerin Eva Schlegel gestaltet.

Die bisherigen Preisträger waren Maria Hofstätter, Johannes Silberschneider, Senta Berger, Klaus Maria Brandauer, Josef Hader und Karl Markovics.

(APA)

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