Löscher wird Präsident vom Schweizer Maschinenbauer Sulzer

Der frühere Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher
Der frühere Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher EPA
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Die Generalversammlung soll den Einzug des Ex-Siemens-Chefs in den Verwaltungsrat im März absegnen.

Der frühere Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher übernimmt ein weiteres Amt in der Schweiz. Der Österreicher soll Firmenangaben vom Donnerstag zufolge auf der Generalversammlung am 20. März zum Verwaltungsrats-Präsidenten des Maschinenbauers Sulzer gewählt werden. Löscher war ab 2007 Siemens-Chef und 2013 an den mittelfristigen Renditezielen gescheitert.

Der 56-Jährige ist Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank und der Münchner Rück. Ab März wird Löscher zudem Chef der Beteiligungsgesellschaft Renova Management des Oligarchen Viktor Vekselberg mit Sitz in Zürich. Der Russe hält über verschiedene Anlagevehikel 31 Prozent an Sulzer.

Der Chefsessel im Verwaltungsrat von Sulzer ist mit Jahresende frei geworden, als Manfred Wennemer von seinem Amt zurückgetreten war. Begründet wurde der Rücktritt mit persönlichen Gründen, in der Branche geht man aber davon aus, dass Wennemer mit dem russischen Industriellen Viktor Vekselberg nicht mehr zu Rande kam. Der Russe Vladimir Kuznetsov, der derzeit interimistisch Verwaltungsratspräsident von Sulzer ist, wird dagegen laut Mitteilung nicht mehr für eine Wahl in den Verwaltungsrat zur Verfügung stehen.

(APA/Reuters/sda)

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