Laut einem Bericht der Vereinten Nationen gibt es deutliche Fortschritte bei der Zerstörung der bestehenden Chemiewaffen.
Syrien kann den Vereinten Nationen zufolge keine Chemiewaffen mehr herstellen. In einem am Donnerstag veröffentlichen Monatsbericht zur Zerstörung der Bestände hieß es, in den vergangenen Monaten seien deutliche Fortschritte erzielt worden. "Als Folge davon sind die Produktions-, Misch- und Abfüllanlagen der Arabischen Republik Syrien nicht mehr einsatzfähig."
Die Regierung in Damaskus müsse jedoch ihre Anstrengungen verstärken. Syrien stimmte einer Vernichtung seiner Chemiewaffenbestände zu, nachdem die USA mit einem Militärschlag gedroht hatten. Die Waffen sollen außer Landes gebracht und unter internationaler Aufsicht auf See vernichtetet werden.
Syriens Luftwaffe greift Libanon an
Die syrische Luftwaffe hat am Freitag derweil Raketen auf Ziele im Libanon abgefeuert. Das berichteten lokale Medien in der Früh. Ihren Angaben zufolge wurde eine Versammlung mutmaßlicher syrischer Regimegegner in der Nähe der grenznahen Ortschaft Arsal getroffen, das sich seit Beginn des Aufstandes gegen Präsident Bashar al-Assad zu einem Rückzugsort für syrische Rebellen entwickelte.
(APA/Reuters/DPA)