Der Vorwurf bei einem umstrittenen Immobilienverkauf lautet auf Untreue. Ein Urteil wird diese Woche erwartet.
Im sogenannten Telekom V-Prozess rund um den Verkauf einer Luxusimmobilie am Wiener Schillerplatz durch die Telekom Austria an den damaligen ÖBB-Chef Martin Huber und seine Ehefrau gehen heute, Dienstag, die Verhandlungen nach einer Unterbrechung Mitte Jänner wieder weiter.
Richterin Claudia Moravec-Loidolt hatte ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben, dieses soll Medienberichten zufolge die Angeklagten entlasten.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet auf Untreue - die damaligen Telekom-Vorstände Heinz Sundt und Stefano Colombo hätten das Objekt zu günstig verkauft, Huber habe durch eine Treuhandlösung die ÖBB hinters Licht geführt. Alle Angeklagten haben auf nicht schuldig plädiert. Fakt ist, dass Huber Teile des Gebäudes um rund fünf Millionen Euro gekauft - und ein Jahr später um das Doppelte weiterverkauft hat. Ein Urteil wird für diese Woche erwartet.
(APA)