Karmasin für Frauenquote in Spitzenpositionen

MINISTERRAT: KARMASIN
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Auf genaue Zahlen will sich Familienministerin Sophie Karmasin aber nicht festlegen. Die Quote sollen die Sozialpartner aushandeln.

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) tritt für eine Frauenquote in Spitzenpositionen ein. Ihr schwebt ein flexibles System vor, das auf den Frauenanteil in der jeweiligen Branche abstellt. Auf Zahlen will sie sich im "Kurier"-Interview nicht festlegen. Die Quote sollten die Sozialpartner aushandeln.

Wer sich nicht an die Quote hält, für den soll es sanfte Sanktionen geben, sagt Karmasin. Erst nach etwa fünf Jahren sollen Strafzahlungen fällig werden. Die Geldbußen sollen nach Vorstellung der Ministerin nicht an den Staat, sondern in "Maßnahmen zur Frauen-und Familienförderung" fließen.

Karmasin hatte schon vor rund vier Wochen in einem Doppel-Interview mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) für die "Presse" solch ein Flexi-System angedacht, da aber noch Bedenken geäußert, dass eine Quote bedeute, "der Privatwirtschaft schon wieder Vorgaben aufzuhalsen".

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(APA)


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