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DiTech

DiTech: Mit wem der IT-Händler sein Schicksal teilt

In den vergangenen Jahren schlitterten schon einige Computer- und Elektrohändler in die Pleite. Ein Überblick.
10.06.2014 um 11:06
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Hauptbild • APA
DiTech war eines von Österreichs Vorzeigeunternehmen. 1999 von Damian und Aleksandra Izdebski gegründet, expandierte DiTech schnell und baute in ganz Österreich Filialen auf. Nun wird das Unternehmen geschlossen ...
DiTech
... Denn DiTech ist mit der Suche nach einem Investor gescheitert. Von der Schließung sind 22 Standorte und rund 250 Mitarbeiter betroffen.
APA/HERBERT NEUBAUER
Vobis-Computergeschaeft
DiTech ist nicht der erste österreichische Computerhändler, der nach Jahren des raschen Wachstums einen Bauchfleck hinlegte. Erstes Beispiel: 2003 meldete die Computerfirma Vobitech mit Sitz in Wiener Neudorf Konkurs an.
Total-Abverkauf wegen Geschaeftsaufloesung
Der unter dem Markennamen Vobis und Birg bekannt gewordene Hardware-Discounter hatte zu dem Zeitpunkt mehr als fünf Millionen Euro Schulden. Die Pleite traf 140 Mitarbeiter. Auslöser für die Insolvenz war, dass die niederländische Muttergesellschaft den Geldhahn zugedreht hatte.
www.BilderBox.com
Auch der Welser Computerhändler Peluga machte Schritt für Schritt seine Filialen in Wien, Linz und Graz dicht. Im September des Vorjahres sperrte auch die Welser Zentrale zu, wie Regionalmedien berichteten. Peluga galt als Geheimtipp, denn die Firma war einer der günstigsten Hard- und Softwarehändler in Österreich. Wohl zu günstig, wie sich letztlich zeigte.
Clemens Fabry
Schon etwas weiter zurück liegt die Pleite der Österreich-Tochter des deutschen PC-Discounters Escom. 1996, bald nach der Insolvenz des Mutterunternehmens, meldete Escom Österreich, damals der zweitgrößte österreichische PC-Discounter, Konkurs an. Betroffen waren 13 Filialen.
Wikipedia/Schnatzel
Niedermeyer
Spektakulär war die Pleite des Elektronikhändlers Niedermeyer im Vorjahr. Niedermeyer war kein klassischer Computerhändler sondern verkaufte Fotoapparate, Fernseher, Stereoanlagen, etc. Am Ende wurde dem Unternehmen wohl das Internet zum Verhängnis.
Clemens Fabry
Am 2. April 2013 meldete Niedermeyer Insolvenz an - mit 29 Millionen Euro Schulden. 53 der 98 Filialen wurden sofort geschlossen, 280 der damals 580 Beschäftigten verloren auf der Stelle ihren Job. Heute ist das 1957 von Helmut Niedermeyer gegründete Traditionsunternehmen schon Geschichte.
APA/ROLAND SCHLAGER
Das Schicksal von Niedermeyer erinnert an die Cosmos-Pleite. Zu Beginn des Jahres 2010 wurde über die Elektronikwaren-Kette der Konkurs verhängt. Betroffen waren 1160 Mitarbeiter. Einige Filialen wurden vom Konkurrenten Saturn übernommen.
Clemens Fabry

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