Nach dem ersten Schock zog die verletzte Maria Höfl-Riesch ein positives Fazit. In den nächsten Tagen entscheidet sie über die Zukunft.
Einen Tag nach ihrem Sturz beim Saisonfinale in Lenzerheide hat Maria Höfl-Riesch versucht, trotzdem ein positives Fazit zu ziehen. "Nach dem gestrigen Schock und einer kurzen, tränenreichen Nacht überwiegt jetzt schon wieder langsam der Gedanke an eine sehr erfolgreiche Saison mit Gold und Silber bei Olympia und dem erstmaligen Gewinn der Abfahrts-Kristallkugel", schrieb die Deutsche am Mittwoch. Die 29-jährige Skirennläuferin hatte sich am Dienstag in der abschließenden Weltcup-Abfahrt in Lenzerheide verletzt und dadurch den Kampf um den Gesamt-Weltcup vorzeitig aufgeben müssen. "Vielen Dank für Eure tolle Unterstützung und die vielen Genesungswünsche", war weiters auf ihrer Homepage http://www.maria.com.de/ zu lesen.
Ob sie ihre Karriere fortsetzt, will Höfl-Riesch spätestens in zwei Wochen entschieden haben. "In den Urlaub möchte ich das nicht mitnehmen, den Urlaub möchte ich auf jeden Fall genießen. Ich glaube, das kann ich nur, wenn da klare Verhältnisse herrschen", sagte die Deutsche am Donnerstag in einem Interview der ARD. Die Entscheidungen soll "in den nächsten 10 bis 14 Tagen auf jeden Fall" getroffen werden. "Wenn es so sein sollte, dass es wirklich vorbei ist, dann ist das natürlich kein schönes Ende gewesen. Aber trotzdem muss man einfach sagen, dass die Saison super war", erklärte Höfl-Riesch.
(APA/dpa)