Die Ex-Vizedirektorin sagte, sie habe Honorare in Höhe von 293.000 Euro für Hartmann privat verwahrt. Stimtm nicht, so der Ex-Burg-Chef.
Der entlassene Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann hat am Montag über seine Anwälte Aussagen seiner ebenfalls entlassenen Vizedirektorin Silvia Stantejsky zurückgewiesen, wonach diese Honorare in Höhe von 293.000 Euro für ihn "aufgrund des freundschaftlichen Verhältnisses" privat verwahrt habe. Dies hatten die Stantejsky-Anwälte gegenüber "profil" (aktuelle Ausgabe) angegeben.
"Das Konto für die Honorare, welche die ehemalige kaufmännische Geschäftsführerin des Burgtheaters für Matthias Hartmann verwahrte, trug die Bezeichnung 'Burgtheater, Hauptkasse, Direktion', die 'Depotscheine' waren im Namen der Burgtheater GmbH gezeichnet", heißt es in der Replik der Hartmann-Anwälte. "Für Herrn Hartmann gab es keinen Grund daran zu zweifeln, dass diese Konten nicht zum Burgtheater gehörten."
Hartmann habe erst nach der Entlassung Stantejskys im Dezember erfahren, dass diese Honorare in der Kassa des Burgtheaters nicht mehr verfügbar waren.
(APA)