Würde das Unternehmen insolvent, drohe auch dem Steuerzahler ein Ausfall, heißt es in einem Zeitungsbericht.
Die Republik Österreich haftet laut einem Zeitungsbericht mit 72 Millionen Euro für Kredite der angeschlagenen Heimwerkerkette baumax. Würde das Unternehmen insolvent, drohe auch dem Steuerzahler ein Ausfall, schreibt die Tageszeitung "Der Standard" in seiner Wochenendausgabe.
Die Haftungen basieren auf einem 2009 beschlossenem Gesetz, das der Liquiditätssicherung von Unternehmen diente. Die Politik reagierte damit zum Höhenpunkt der Finanzkrise auf die immer enger werdende Kreditvergabe. Bei der Alpine-Pleite - der Baukonzern hatte ebenfalls die Hilfestellung in Anspruch genommen - habe sich bereits gezeigt, dass die Haftungen keineswegs risikolos sind, so die Zeitung.
Auch für die Banken geht es um viel: Dem "Standard"-Bericht zufolge ist die Hälfte der Kredite - es geht um rund 1 Milliarde Euro - unbesichert.
(APA)