Timeline. Vor zwanzig Jahren starb Nirvana-Sänger Kurt Cobain. Dass er sich selbst erschoss, wollen viele noch immer nicht glauben. Die Ereignisse im Zeitraffer.
Verschwörungstheorien
Seit Cobains Tod kursieren einige Theorien, wonach Kurt Cobain nicht Selbstmord begangen habe, sondern einem Mord erlegen sei. Genährt werden diese Gerüchte vor allem vom Privatdetektiv Tom Grant, der nach Cobains Verschwinden zunächst im Auftrag von Courtney Love arbeitete, um ihn zu finden, dabei aber auf einige Ungereimtheiten stieß und seitdem Love verdächtigt, an einem Mordkomplott beteiligt zu sein. Ihm zufolge sollen auf der Schrotflinte, die am Tatort gefunden wurde, keine identifizierbaren Fingerabdrücke gewesen sein.
Der Morphinspiegel in Cobains Blut war angeblich so hoch, dass er unmöglich bei Bewusstsein hätte sein können, als der Schuss viel. Der Abschiedsbrief, der sich nur in den letzten Zeilen an Love und seine Tochter Francis Bean richtet, sei manipuliert worden. Cobain hatte kurz zuvor seinen Auftritt bei der Lollapalooza-Tour, einem tourenden Musikfestival, abgesagt und dadurch auf viel Geld verzichtet, was seiner Frau angeblich nicht recht war.
Auch Gerüchte, wonach sich Cobain von Courtney Love scheiden lassen wollte, kursierten - demnach hätte Love bei einer Scheidung laut Ehevertrag kein Anrecht auf Cobains Vermögen gehabt. In Fan-Kreisen, die nicht an einen Selbstmord Cobains glauben wollen, halten sich die Mordgerüchte hartnäckig. Offiziell wurden diese allerdings nie bestätigt. Die Seattler Polizei hat vor wenigen Wochen erneut verkündet, dass es sich um einen Suizid handelte.