Grossnigg übernimmt Mehrheit an Ankerbrot

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Die Firmen aus dem Umfeld des Investors halten nun 58,8 Prozent beim Bäcker. Anteile wurden vom deutschen Finanzinvestor Olcha übernommen.

Beim Wiener Traditionsbäcker Ankerbrot kommt es erneut zu einer Veränderung der Eigentumsverhältnisse. Firmen aus dem Umfeld des Investors Erhard Grossnigg halten nun mit 58,8 Prozent die Mehrheit an der Großbäckerei. Die Bundeswettbewerbsbehörde gab einen Teil des Zusammenschlusses heute auf ihrer Website bekannt. Erst im Dezember wurde bekannt, dass die Familie Ostendorf 45 Prozent ihrer Anteile abgab. Einzig Unternehmenschef Peter Ostendorf behielt seinen 15-Prozent-Anteil.

Grossnigg, der schon seit Dezember 18,8 Prozent der Anteile an Ankerbrot hält, hat nun über seine Firmen Austro Holding sowie Grosso Holding die Anteile vom bisherigen 40-Prozent-Eigentümer, dem Münchner Finanzinvestor Olcha, übernommen. Er kommt somit auf 58,8 Prozent. Es handelt sich um Grossniggs erste Beteiligung im Lebensmittelhandel.

Ölz und Burger halten weitre Anteile

Weitere 18,8 Prozent hält wie bisher die Bäckerei Ölz. Nomos Beteiligungsverwaltungs GmbH von Ex-Hofer-Chef Armin Burger kommt auf 7,4 Prozent. Die restlichen 15 Prozent gehören Peter Ostendorf. Aus Grossniggs Austro Holding wurde Bernhard Angel zum Finanzchef (CFO) von Ankerbrot entsandt. Er führt das Unternehmen neben Ostendorf. Angaben zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2013 machte das Unternehmen auf APA-Anfrage nicht. Ankerbrot will darüber Anfang Mai in einer Bilanzpressekonferenz berichten.

(APA)

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