Niederösterreich macht noch weniger Platz für Windräder

Archivbild: Windräder im Weinviertel
Archivbild: Windräder im Weinviertel(c) Splechtna
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Weitere Streichungen im Windkraft-Zonenplan. Dennoch will das Land bis 2015 den gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Quellen decken.

Das neue niederösterreichische Raumordnungskonzept, das den „Wildwuchs" von Windkraftwerken auf wenige Zonen beschränken soll, ist fertig. Hatte ein erster Entwurf des neuen Zonenplans noch 83 Gebiete (1,9 Prozent der Landesfläche) als windkrafttauglich ausgewiesen, sind es nach Einarbeitung von 1100 Stellungnahmen nur noch 68 Zonen, die 1,5 Prozent des Landes ausmachen.

Die meisten Zonen liegen im östlichen Weinviertel sowie an der Grenze zum Burgenland. Gestrichen wurden nicht nur Vogel- und Landschaftsschutzgebiete, sondern auch Zonen in Gemeinden, in denen Volksbefragungen gegen Windräder ausgegangen sind.

Das Ziel, bis 2015 den gesamten Strombedarf Niederösterreichs aus erneuerbaren Quellen zu decken, soll durch den Plan nicht gefährdet sein.

(gr)

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