Raritätenbörse: Alte Pflanzen, seltene Kräuter

Im Botanischen Garten findet an diesem Wochenende ein Pflanzenmarkt statt, der auf Sortenvielfalt setzt.

Wien. Ein Geheimtipp ist sie längst nicht mehr. Die Raritätenbörse im Botanischen Garten der Uni Wien (Rennweg 14) ist, wenn man so will, ein Trendsetter. Bereits zum 14. Mal findet dieses Wochenende der Pflanzenmarkt, der auf Sortenvielfalt setzt, statt. Während große Gartencenter erst heuer so richtig das Geschäft mit den Biopflanzen und den alten Sorten für sich entdecken, ist das beim Raritätenmarkt längst gang und gäbe.

Mehr als 50 Aussteller laden seit gestern, Freitag, und noch bis Sonntag zum Pflanzenkauf (jeweils 9.30 bis 18 Uhr). Geboten werden Alpenpflanzen, Knollen- und Zwiebelpflanzen, Stauden, seltene Kräuter und Gemüsesorten, alte Obstgehölzsorten, Rhododendren, Clematis, Seerosen, Trüffelbäume oder Pilze für die Kellerkultur. Neu sind heuer winterharte Kakteen, Pflanzen, die speziell für den Bauern- oder Klostergarten geeignet sind, oder Regenwurmkompost.

Vertreten sind neben den Mitarbeitern des Botanischen Gartens auch die Arche Noah mit ihrem Jungpflanzenmarkt, die City Farm Schönbrunn, die sich auf Gartenprojekte für Schulklassen spezialisiert hat, die Umweltberatung, die Wiener Gärtnerei Bach, der Sensenkursanbieter Schnitter und auch viele private Sammler. Außerdem findet die Ausstellung „Von Ähnlichem und Verwandten – Konvergenz bei Pflanzen“ statt, der Bio-Caterer „Unser Laden“ tischt in einem kleinen Schanigarten Biogemüse, Wein und Bier aus der Salzburger Brauerei Gusswerk auf. (ks)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.04.2014)

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