Die Euro-Inflation in der Währungsunion fiel auf 0,5 Prozent. Österreich lag gemeinsam mit Malta mit 1,4 Prozent an der Spitze.
Die jährliche Teuerungsrate in der Eurozone ist im März auf 0,5 Prozent zurückgegangen, gegenüber 0,7 Prozent im Februar. In Österreich betrug sie harmonisiert 1,4 Prozent nach 1,5 Prozent im Februar. Gemeinsam mit Malta hatte Österreich damit die höchste Inflationsrate unter den 18 Euro-Ländern.
Im Vergleich aller EU-Staaten liegt Österreich noch hinter Großbritannien (1,6 Prozent), das nicht der Eurozone angehört. In der gesamten EU ging die Inflation im März auf 0,6 Prozent zurück, gegenüber 0,8 Prozent im Februar.
Damit bestätigte das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch seine ursprüngliche Schätzung für die Eurozone. Eine derartig niedrige Inflationsrate hat die Währungsunion seit November 2009 nicht mehr verzeichnet.
Negative Werte in acht Ländern
Negative Inflationsraten - also einen Preisrückgang - verzeichneten acht EU-Staaten: Bulgarien (-2,0 Prozent), Griechenland (-1,5 Prozent), Zypern (-0,9 Prozent), Portugal und Schweden (je -0,4 Prozent), Spanien und die Slowakei (je -0,2 Prozent) sowie Kroatien (-0,1 Prozent).
Preistreiber waren nach Angaben von Eurostat im März Tabak, Restaurants und Cafés sowie Milch, Käse und Eier. Treibstoffe, Telekommunikation und flüssige Brennstoffe dämpften dagegen am stärksten die Preise.
(APA)