Die Handelsgruppe Pfeiffer will mit dem neuen Service Marktführer im E-Commerce mit Lebensmitteln werden.
Die Pfeiffer Handelsgruppe baut die Lebensmittelzustellung aus, um den Verkauf über das Internet anzukurbeln. Dafür seien künftig österreichweit Hauszustellung bis 21.00 Uhr abends sowie Selbstabholung der Waren in Abholboxen geplant, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Außerdem will sich Pfeiffer an "innovativen" Unternehmen beiteiligen - als erstes mit fünf Prozent an Kochabo.
Pfeiffer will einen "deutlich 7-stelligen Euro-Betrag" in die neuen Projekte investieren und "Marktführer im Bereich E-Commerce für Lebensmittel werden". Selbstabholung und Hauszustellung sollen über Unimarkt und Zielpunkt angeboten werden. Getestet wird zunächst mit den eigenen Mitarbeitern, ab Sommer sollen die ersten Abholstationen für Kunden im Ballungsraum Linz zur Verfügung stehen. Die "Pfeiffer New Solutions" soll Venture-Capital und Know-How für "innovative Unternehmen rund um Lebensmittel" anbieten. Auch plant Pfeiffer mit "dieGASTROagentur.at" den Aufbau einer "auf Individualwerbung spezialisierten Service-Plattform für Gastronomiebetriebe".
Zusammenarbeit mit Post
Bei der Hauszustellung will Pfeiffer mit der Post zusammenarbeiten, wobei in Städten wie Linz oder Wien eine Zustellung zwischen 17.00 und 21.00 Uhr möglich sein soll. Sonst kommt die Bestellung mit der üblichen Postlieferung am nächsten Vormittag. Die für den Transport genutzten Kühlboxen sollen vom Postler auch wieder mitgenommen werden. Ab 20 Euro Bestellwert soll die Lieferung kostenlos sein, die Preise sollen die gleichen wie im Supermarkt sein, inklusive Aktionswaren.
Die Pfeiffer Handelsgruppe hat 2013 inklusive Zielpunkt mit 6.048 Mitarbeitern 1,3 Mrd. Euro Umsatz erzielt.
(APA)