In den USA sind die bisher schärfsten Sanktionen gegen Russland in Kraft. Anders als die EU verhängte Washington auch Strafmaßnahmen gegen russische Unternehmen. Zudem wurden russische Wirtschafsbosse mit Visa-Beschränkungen und Kontensperrungen belegt. Ein Überblick.
Er ist der vielleicht prominenteste Name auf den US-Sanktionsliste: Igor Setschin, Chef des größten russischen Ölkonzerns Rosneft und einer der engsten Verbündeten von Präsident Wladimir Putin.
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Auch der Direktor des Rüstungsunternehmens Rostec, Sergej Tschemesow, steht auf der US-Sanktionsliste. Tschemesow verbindet eine ganz besondere Erfahrung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin: Beide wohnten dem US-Finanzministerium zufolge in den 80er-Jahren im selben Plattenbau in der ehemaligen DDR.
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Auch der Vizechef der russischen Präsidialverwaltung, Wjatscheslaw Wolodin, wurde mit Sanktionen belegt. Er zählt zu den engsten Beratern des Kremlchefs.
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Mit dem Leiter des Kreml-Sicherheitsdienstes, Jewgeni Murow, steht ein weiterer enger Vertrauter auf der US-Sanktionsliste.
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Gegen die St. Petersburger BANK Rossija wurden von den USA ebenfalls Maßnahmen beschlossen.
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Indirekt ist zudem die russische Bank SMP betroffen, deren Miteigentümer Boris und Arkadi Rotenberg auf der Sanktionsliste stehen. Dazu kommen nun 17 Firmen, die laut US-Regierung Verbindungen zum russischen Präsidenten Putin haben.
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Die EU ist mit ihren Sanktionen deutlich vorsichtiger, am Montag wurden aber neue Namen auf die Liste gesetzt: Darunter sind auch der stellvertretene Regierungschef Dmitri Kosak ...
... und Generalstabschef Waleri Gerassimow. Zudem wurden maßgebliche Vertreter der prorussischen Aufständischen auf die Sanktionsliste gesetzt. Wirtschaftssanktionen sind in Brüssel noch kein Thema.
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Wen der Westen bestraft
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