Hauseinsturz in Wien: Straße wohl bis kommende Woche gesperrt

Die Straße bei der Unglücksstelle unmittelbar nach der Explosion
Die Straße bei der Unglücksstelle unmittelbar nach der ExplosionAPA/FOTOSTUDIO ROBERT MICHAEL SC
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Die äußere Mariahilfer Straße bleibt gesperrt, die Straßenbahn könnte vielleicht schon am Wochenende wieder fahren.

Die Äußere Mariahilfer Straße bleibt nach der Gasexplosion vermutlich noch bis Anfang nächster Woche gesperrt. Das sagte ein Sprecher der Baupolizei am Dienstag. Die Straßenbahn wird in dem betroffenen Abschnitt möglicherweise schon früher unterwegs sein.

"Wenn alles klappt, kann die Straßenbahn vielleicht schon am Wochenende wieder fahren", betonte er. Autos und Fußgänger müssen hingegen noch warten. Dass die Verbindung vor Montag oder Dienstag geöffnet wird, sei sehr unwahrscheinlich, hieß es.

Denn noch wird an dem teilweise eingestürzten Altbau intensiv gearbeitet. Am Mittwoch dürften die Arbeiten mit schwerem Gerät abgeschlossen sein. Ab Donnerstag könnten dann die Sicherungsarbeiten - etwa der Aufbau von Absperrungen - folgen, die für die schrittweise Aufhebung der Sperre nötig seien, erklärte der Sprecher der Baupolizei.

Ein Teil des Hauses war am Samstagvormittag in die Luft geflogen, weil ein 19-Jähriger in Selbstmordabsicht den Gasherd in seiner Wohnung manipuliert hatte. Er wurde etwa fünf Stunden später aus den Trümmern geborgen und starb unmittelbar danach. Eine 48-jährige Frau, die erst nach rund acht Stunden gerettet worden war und Knochenbrüche erlitten hat, wird weiterhin im Krankenhaus auf einer Normalstation behandelt.

(APA)

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