Die äußere Mariahilfer Straße bleibt gesperrt, die Straßenbahn könnte vielleicht schon am Wochenende wieder fahren.
Die Äußere Mariahilfer Straße bleibt nach der Gasexplosion vermutlich noch bis Anfang nächster Woche gesperrt. Das sagte ein Sprecher der Baupolizei am Dienstag. Die Straßenbahn wird in dem betroffenen Abschnitt möglicherweise schon früher unterwegs sein.
"Wenn alles klappt, kann die Straßenbahn vielleicht schon am Wochenende wieder fahren", betonte er. Autos und Fußgänger müssen hingegen noch warten. Dass die Verbindung vor Montag oder Dienstag geöffnet wird, sei sehr unwahrscheinlich, hieß es.
Denn noch wird an dem teilweise eingestürzten Altbau intensiv gearbeitet. Am Mittwoch dürften die Arbeiten mit schwerem Gerät abgeschlossen sein. Ab Donnerstag könnten dann die Sicherungsarbeiten - etwa der Aufbau von Absperrungen - folgen, die für die schrittweise Aufhebung der Sperre nötig seien, erklärte der Sprecher der Baupolizei.
Hauseinsturz in Wien-Fünfhaus
Ein Teil des Hauses war am Samstagvormittag in die Luft geflogen, weil ein 19-Jähriger in Selbstmordabsicht den Gasherd in seiner Wohnung manipuliert hatte. Er wurde etwa fünf Stunden später aus den Trümmern geborgen und starb unmittelbar danach. Eine 48-jährige Frau, die erst nach rund acht Stunden gerettet worden war und Knochenbrüche erlitten hat, wird weiterhin im Krankenhaus auf einer Normalstation behandelt.
Das beschädigte Teil des Hauses, das am Wochenende an der äußeren Mariahilfer Straße eingestürzt ist, muss Schicht für Schicht abtragen werden. Einige Bewohner durften heute kurz in ihre Wohnungen zurück.
Ein 19-Jähriger hatte einen Gasherd manipuliert. Die Explosion zerstörte mehrere Stockwerke eines Hauses in der Äußeren Mariahilfer Straße. Ob es abgerissen werden muss, wird nun geklärt.
Ein Wohnhaus stürzte in der Wiener Mariahilfer Straße ein. Insgesamt 15 Menschen wurden geborgen. Ein 19-Jähriger starb jedoch kurz danach. Eine 48-Jährige überlebte in einem Hohlraum zwischen den Trümmern
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.