Der Wiener Geigenbogenbauer

Was heißt schon Stradivari?

Gerhard Seifert über das „magische Dreieck“: „Musiker, Geige und Bogen bilden eine Symbiose. Der Bogen macht die Hälfte der Spieleigenschaften.“
Gerhard Seifert über das „magische Dreieck“: „Musiker, Geige und Bogen bilden eine Symbiose. Der Bogen macht die Hälfte der Spieleigenschaften.“Foto: Clemens Fabry
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Der junge Wiener Gerhard Seifert gewann den französischen Wettbewerb für Geigenbogenbauer. Der „Presse“ erzählt er, warum ein Bogen 275.000 Euro kosten kann und dieser Zunft das einzig geeignete Holz auszugehen droht.

Stradivari, Guarneri, gut und schön. Aber der Bogen macht doch die Musik! Musikfreunde kennen zwar alle die Namen der bedeutendsten italienischen Geigenbauer. Sie wissen auch um die Höchstpreise, die deren Instrumente erzielen. Aber Violinvirtuosen wissen es besser: Was nützt schon ein bedeutendes Instrument, wenn man keinen gleichwertigen Bogen besitzt, es zu spielen?


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