Leitartikel

Klimaschutz gegen Stimmen ist kein guter Deal

Der britische Premier, Rishi Sunak, will nicht mehr Vorreiter in der Klimapolitik sein. Er geht mit seiner Kehrtwende im Poker um Wählerstimmen ein Wagnis ein.

Wer erinnert sich noch an David Cameron? Er ließ auf Druck des radikalen Flügels der Tories das Referendum über Großbritanniens Austritt aus der EU zu. Fröhlich pfeifend trat er nach dem Ja zum Brexit ab und überließ es den nachfolgenden Premiers, die Umsetzung des Austritts samt folgender Misere zu verantworten. Eines der Hauptargumente für den Brexit war übrigens die Eindämmung der illegalen Migration gewesen. Die Zahl der Bootsflüchtlinge über den Ärmelkanal ist derzeit auf Rekordhoch.

Wie wird man sich an Rishi Sunak erinnern? Wenn Großbritannien die Folgen seiner drastischen Klima-Kehrtwende spürt, wird er nicht mehr im Amt sein.


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