Am Sonntag sollen die Gespräche zwischen den Produzenten und der Gewerkschaft fortgesetzt werden. Erstere legten nach eigenen Angaben nun das „beste und letzte Angebot“ vor.
Im Streit zwischen den Filmproduzentinnen und -produzenten und der Gewerkschaft der Drehbuchautorinnen und -autoren in Hollywood haben die Studios einen neuen Vorschlag vorgelegt. Das berichten US-Medien Es sei ihr „bestes und letztes Angebot“, berichtete der Sender CNN am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf eine mit den Verhandlungen vertraute Quelle. Die Autoren-Gewerkschaft Writers Guild (WGA) werde dieses nun prüfen, hieß es.
Am Sonntag sollten die Gespräche fortgesetzt werden, teilten beide Verhandlungsparteien auf der Twitter (X) mit. In dem seit Anfang Mai laufenden Streik der US-Drehbuchautorinnen und -autoren hatten sich Vertreter der Autoren-Gewerkschaft und der Gewerkschaft der Film- und Fernsehproduzenten (AMPTP) nach einem wochenlangen Stillstand am vergangenen Mittwoch erstmals wieder an einen Tisch gesetzt. Sollte es am Sonntag zu einer Einigung kommen, müsse diese aber noch von den etwa 11.500 Mitgliedern der WGA ratifiziert werden, hieß es in der „Los Angeles Times“.
Das zähe Ringen geht um einen neuen, dreijährigen Arbeitsvertrag für die Autoren, die seit Anfang Mai streiken. Mitte Juli schlossen sich zudem die rund 160.000 Schauspielerinnen und Schauspieler der Gewerkschaft SAG-AFTRA den Schreibern an. Sie fordern unter anderem Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Weitere Forderungen drehen sich um Gehaltserhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Zuschüsse für die Kranken- und Altersversorgung. (APA/dpa)