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Interview

Hartwig Löger: „Viele nehmen das Thema Risiko auf die leichte Schulter“

Das Gallup-Institut erhob im Auftrag der Vienna Insurance Group (VIG) in einer repräsentativen Marktstudie, wie es in Zentral- und Osteuropa um die Risikokompetenz der Bevölkerung bestellt ist. Im „Presse“-Interview analysiert Hartwig Löger, Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group, das Studienergebnis und erklärt, welche Maßnahmen zu setzen sind, um das Bewusstsein für das Thema Risikomanagement zu stärken.

Das Ergebnis der Marktstudie ist ernüchternd: Die große Mehrheit der Bevölkerung weist gravierende Wissenslücken in Bezug auf Risiken in den Bereichen Gesundheit, Beruf, Wohnen, Haftung und Cybersecurity auf. „70 Prozent der Befragten haben sich mit dem Thema Risikomanagement noch gar nicht auseinandergesetzt“, sagt Hartwig Löger. „Diesen Menschen fehlt im Alltag die Grundlage, sich gezielt mit dem Thema zu beschäftigen.“ Und deshalb müssen die Maßnahmen zur Stärkung des Bewusstseins für Risikomanagement so gesetzt werden, dass die unterschiedlichsten Zielgruppen effektiv erreicht werden. Denn die Marktstudie deckte auch auf, dass es bezüglich des Risikoverhaltens vier unterschiedliche Typen gibt: Verdränger, Unsichere, Rationale und Hochängstliche. Jede Typologie gilt es unterschiedlich anzusprechen, um sie zu erreichen.

Hartwig Löger im Gespräch mit „Presse“-Redakteur Michael Köttritsch.
Hartwig Löger im Gespräch mit „Presse“-Redakteur Michael Köttritsch.(c) Mirjam Reither

Hartwig Löger stellt auch das VIG-25-Nachhaltigkeitsprogramm vor und zeigt auf, dass Nachhaltigkeit und Risikomanagement Schnittstellen aufweisen. „Neben der ökonomischen Komponente haben wir bei unserer Nachhaltigkeitsstrategie auch unsere sozialen Nachhaltigkeitsziele definiert und hier bildet Risikokompetenz einen wesentlichen Schwerpunkt. Zusammen mit unseren Gesellschaften wollen wir in den kommenden Jahren dazu beitragen, diese Kompetenz zu stärken.“

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Mehr zum Thema unter: group.vig


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