Auktion

Kunstsammlung versteigert: Depardieu nimmt vier Millionen Euro ein

Eine Präsentation der Kunstwerke fand bereits im Juni statt.
Eine Präsentation der Kunstwerke fand bereits im Juni statt.APA / AFP / Christophe Archambault
  • Drucken

Der prominente Schauspieler ließ Teile seiner Kunstsammlung versteigern und zeigte sich mit dem Erlös zufrieden. Von einer auf bis zu 800.000 Euro geschätzten Bronze von Germaine Richier hat er sich letztendlich nicht getrennt.

Gérard Depardieu hat für seine Kunstsammlung vier Millionen Euro bekommen. Bei der zweitägigen Auktion, die am Mittwoch in Paris zu Ende ging, wechselten 95 Prozent der Lose den Besitzer, teilte das Auktionshaus Ader mit. Versteigert wurden unter anderem ein Werk von Alexander Calder für 92.160 Euro sowie eine Skulptur von Auguste Rodin für 83.200 Euro.

Der Erlös, der ursprünglich auf drei bis fünf Millionen Euro geschätzt wurde, habe den Erwartungen des Schauspielers entsprochen, erklärte das Auktionshaus.

Richier-Bronze bleibt in Depardieus Besitz

Von der Bronze „L‘homme qui marche“ von Germaine Richier, die auf einen Wert von 500.000 bis 800.000 Euro geschätzt wurde, hat sich Depardieu letztendlich nicht getrennt. Zu den 250 zum Verkauf angebotenen Arbeiten (Auszüge siehe Bilder unten) gehörten unter anderem Gemälde und Zeichnungen von Pablo Picasso, Georges Braque und Fernand Léger. Die Werke im Besitz des Schauspielers hätten ein echtes Ensemble gebildet, das ihm ähneln würde, hieß es im Auktionskatalog.

Anschuldigungen mehrerer Frauen

Depardieu hat in rund 200 Filmen gespielt. Zuletzt war der 74-Jährige wegen Anschuldigungen mehrerer Frauen wegen sexueller Übergriffe in den Schlagzeilen. Wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung ermittelt die französische Justiz seit Ende Dezember 2020 gegen ihn. Er selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.