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Techem hilft beim Energiesparen

Karl Moll ist Geschäftsführer der Techem Messtechnik GmbH aus Innsbruck.
Karl Moll ist Geschäftsführer der Techem Messtechnik GmbH aus Innsbruck.Mathias Brabetz Photography
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Mittelbetriebe. Weniger CO2-Emissionen Dank der digitalen Analyse des Energieverbrauchs mit Technik aus Innsbruck.

Techem ist einer der führenden Servicepartner für grüne und smarte Gebäude, wobei der Fokus auf Energieeffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Immobilien und der erfolgreichen Energiewende in Gebäuden liegt. Dabei ist nur mit Hilfe der Digitalisierung ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand realisierbar und finanzierbar, denn mit digital vernetzten Lösungen und Geräten kann der Energieverbrauch verringert, die Effizienz gesteigert und die regenerative Energieerzeugung sektorübergreifend vernetzt werden. Möglich machen das fernauslesbare, digital vernetzte Geräte und Onlineservices, die Energiedaten regelmäßig erfassen. Die dadurch entstehende Datenbasis schafft bei Eigentümern sowie bei Bewohnern Klarheit und Bewusstsein für Energieverbrauch und Energieflüsse. Die Geräte und Lösungen des Tiroler Unternehmens helfen dabei, pro Jahr rund 8,7 Millionen Tonnen CO2 zu vermeiden.

Richtige Entscheidung

Techem ist in Österreich mit drei Firmen aktiv, der Techem Messtechnik, der Techem Wassertechnik und Vermax, die im vergangenen Jahr gemeinsam einen Umsatz von 37,9 Millionen Euro erwirtschaften konnten, was einer Steigerung von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. „Alle drei Firmen waren gleichermaßen erfolgreich, der Umsatztreiber ist jedoch wie in der Vergangenheit unser Kundendienst sowie die Ausstattung von Gebäuden mit moderner Gerätetechnologie“, erklärt Geschäftsführer Karl Moll. „Das führt zu mehr Transparenz, sowie zu mehr Energieeffizienz und den damit verbundenen Kosteneinsparungen.“ Den Erfolg des Unternehmens mit 250 Mitarbeitern führt er auf Werte wie Innovation, Qualität und Zusammenarbeit zurück: „Das haben wir auch während der Krisenzeit konsequent weiterverfolgt. Es war und ist uns ein Anliegen, unseren Kunden kontinuierlich hohe Servicequalität und Termintreue zu garantieren. Besonderen Fokus haben wir darauf gelegt, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft unsere Digitalisierungsstrategie voranzutreiben, beispielsweise durch einen weiteren Ausbau der Funkfernauslesung und der Erhöhung des Datenaustauschs.“

Auch in Zukunft setzt man in Innsbruck auf Digitalisierung und ein neues, digitales Kundenportal. „Das große Ziel ist mehr Transparenz, noch besserer Kundenservice, sowie eine höhere Energieeffizienz zu schaffen“, so Moll. „Das Onlineportal ist ein Vorzeigeprojekt innerhalb Europas. Es wird laufend weiterentwickelt und an die Bedürfnisse unserer Kunden, das sind in erster Linie Hausverwaltungen und Eigentümer, angepasst. Das Tool bündelt Informationen zum Verbrauch und der Abrechnung, liefert aber auch Vergleichswerte und Energiespartipps. Für November ist eine Erweiterung geplant.“

Natürlich hat die Verteuerung von Energie in den vergangenen Jahren das Geschäft von Techem befeuert, da die Kernaufgabe des Unternehmens die Energietransparenz ist. „Um die Energiekrise zu meistern, setzen wir auf vernetzte, digitale Lösungen, um möglichst viele Gebäude so energieeffizient wie möglich zu machen und den Energieverbrauch zu senken“, erläutert Moll. „Darüber hinaus liest Techem als Servicedienstleister Verbrauchsdaten genau ab, um eine korrekte Energieabrechnung nach dem Heizkostengesetz zu erstellen. Techem ist kein Energieanbieter oder Energielieferant und hat keinen Einfluss auf die Energiepreise.“

Energie und deren Verknappung bleiben auch in Zukunft eine der großen Herausforderungen für das Land und die Menschen. „Es ist ein Umdenken in ganzheitliche Ansätze notwendig, um die EU-Vorgaben sowie Klimaziele nachhaltig zu erreichen. Es braucht einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und privaten Haushalten. Dieser wird nur durch Info, Vernetzung und Digitalisierung möglich sein.“


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