Kleinbetriebe. Weder hohe Treibstoff- und Agrarproduktpreise noch der Fahrermangel konnten Rainer Transport stoppen.
Das Kerngeschäft von Rainer Transport ist der Großhandel mit Kalkprodukten und Rohstoffen für die Futtermittelerzeugung im europäischen Raum. Dabei übernimmt das seit 30 Jahren inhabergeführte Handels- und Logistikunternehmen mit sechs Mitarbeitern die gesamte Abwicklung bis hin zur termingerechten Ausführung. „Die Planung und Umsetzung effizienter Transport- und Logistikprozesse sind entscheidend“, weiß Geschäftsführer Sebastian Rainer. „Wir sind ein junges und flexibles Team und haben schlanke Hierarchien. Dadurch können wir schnell auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren und diese sehr gut bedienen.“ Mit diesem Konzept möchte Rainer Transport zukünftig weitere Regionen in Europa erschließen.
Den umsatzstärksten Bereich des vergangenen Jahres bildete die Logistik im Bulk-Bereich: „Hier beliefern wir im Auftrag der Salinen in Europa die Autobahnmeistereien, die Industrie und die Lebensmittelindustrie. Auch im Handel mit Rohstoffen für die Futtermittelindustrie konnten wir unsere Umsätze erhöhen.“ 2022 erwirtschaftete das Unternehmen sieben Millionen Euro.
Widrigkeiten wie steigende Treibstoffkosten konnte das Unternehmen aus Straßwalchen über ein Dieselpreismonitoring abfedern, doch Sebastian Rainer konnte beobachten, dass viele seiner Partner durch den zunehmenden Fahrermangel und hohe Rohstoffpreise Fahrzeuge reduziert oder vorübergehen stillgelegt haben. „Dies hat auch unser Unternehmen im täglichen Geschäft vor große Herausforderungen gestellt“, sagt Rainer. „Im Bereich Handel sind die Preise für Agrarprodukte durch den Krieg in der Ukraine und die hohen Rohstoffkosten stark gestiegen.“