Inklusionspreis

Energie Steiermark lebt Inklusion vor

Den Energie-Steiermark-AG-Vorständen Christian Purrer (l. ) und Martin Graf ist Inklusion ein großes Anliegen.
Den Energie-Steiermark-AG-Vorständen Christian Purrer (l. ) und Martin Graf ist Inklusion ein großes Anliegen. Energie Steiermark AG
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Sieger. Am Arbeitsmarkt wird Energie Steiermark als inklusiver Betrieb wahrgenommen.

Die Energie Steiermark ist schon lang ein Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderungen (MmB) – aktuell für 64 Personen mit einem Behinderungsgrad von 50–100 Prozent. „Der Energie Steiermark ist es ein Anliegen, im Sinne der gesamtgesellschaftlichen Chancengerechtigkeit Menschen mit Behinderungen bei Stellenbewerbungen zu berücksichtigen und sie dann bestmöglich zu begleiten und zu fördern“, sagt Christian Purrer, der mit Martin Graf den Vorstand der Energie Steiermark AG innehat. In den letzten Jahren kann das Unternehmen auf eine besonders positive Entwicklung zurückblicken. „Seit 2020 haben 240 Mitarbeiter, darunter über 100 Führungskräfte, an Workshops im Rahmen der ganzheitlichen Inklusionsstrategie ‚Disability Awareness Trainings‘ teilgenommen und dabei Know-how über eine barrierefreie Kommunikation und zu einem inklusiven Miteinander gewonnen“, sagt Graf.

Die Inklusionsstrategie strebt auch die Sensibilisierung der Mitarbeiter, strategische Partnerschaften, interne Vernetzungen und eine barrierefreie Arbeitsplatzgestaltung an. So ist es gelungen, MmB in der Personalverrechnung, in den Energie-Netzen, in der IT, im Kundenservice und in der Poststelle einzustellen. „Eine wichtige Basis, um auf die Einstellung und dauerhafte Zusammenarbeit von Mitarbeitern mit Behinderungen gut vorbereitet zu sein, sind regelmäßige Trainings und bedarfsorientierte Begleitmaßnahmen von inklusiven Teams wesentliche Erfolgsfaktoren für ein gelingendes Miteinander“, meint Purrer. Darüber hinaus kooperiert die Energie Steiermark mit zahlreichen Organisationen, um das Thema Inklusion über das Unternehmen hinaus zu fördern.

Vorstand Graf erklärt: „Am Arbeitsmarkt werden wir als inklusives Unternehmen wahrgenommen. Das zeigt sich auch darin, dass Bewerber im Zuge des Bewerbungsprozesses ihre Behinderungen offen kommunizieren. Ein inklusiver Recruiting-Prozess soll sicherstellen, dass im Auswahlprozess die Kompetenzen und die Expertise im Vordergrund stehen und keine Diskriminierung aufgrund der Behinderung erfolgt. Die Expertise unserer Präventivdienste (Arbeitsmedizin, Arbeitspsychologie und Arbeitssicherheit) evaluiert die individuellen Möglichkeiten zur Ausübung der Beschäftigung und schafft gegebenenfalls die notwendigen Rahmenbedingungen durch entsprechende Hilfsmittel.“ Auch das Sichtbarmachen von Role Models macht das Unternehmen zum Inklusionsvorzeigebetrieb.


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