Angst vor Attentaten

Frankreichs Polizei rüstet sich für eine neue Terrorwelle

Frankreich mobilisiert zusätzliche Sicherheitskräfte - hier ein Bild vom Sonntag vom Place du Trocadéro beim Eiffelturm in Paris.
Frankreich mobilisiert zusätzliche Sicherheitskräfte - hier ein Bild vom Sonntag vom Place du Trocadéro beim Eiffelturm in Paris.Reuters / Gonzalo Fuentes
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Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer in Arras wurden in Frankreich die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht.

In Frankreich herrscht höchste Terror-Alarmstufe. Die Polizeipatrouillen und die Bewachung besonders gefährdeter Einrichtungen wurden verstärkt. Wegen Bombendrohungen wurde bereits am Samstag das Schloss von Versailles geräumt und das Louvre-Museum für die Besucher geschlossen. Die Sicherheitsvorkehrungen stehen in Zusammenhang mit dem Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas in Nahost. Und mit dem Attentat in Arras im nördlichen Frankreich am Freitag.

Am Montag war zudem der dritte Jahrestag des Anschlags von Conflans-Sainte-Honorine: Dort hatte am 16. Oktober 2020 ein junger Tschetschene den Geschichtelehrer Samuel Paty enthauptet.

Der Tatverdächtige der jüngsten Attentats von Arras schwieg bisher bei der Befragung durch die Polizei. Laut Zeugen aber soll er „Allahu akbar“ gerufen haben, als er am Freitagvormittag im Schulhof des Lycée Gambetta den Französischlehrer Dominique Bernard mit einem Messer angriff und dabei so schwer verletzte, dass dieser noch auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb.

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