Getzesnovelle

Hausärzte als Fachärzte: Warum manche Bundesländer skeptisch sind

Richard Brodnig, Obmann der Jungen Allgemeinmedizin Österreich (Jamö).
Richard Brodnig, Obmann der Jungen Allgemeinmedizin Österreich (Jamö).Jana Madzigon
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Die Aufwertung von Allgemeinmedizinern inklusive längerer Ausbildung könnte zulasten der Spitäler erfolgen. Und diese sind nun einmal im Verantwortungsbereich der Länder.

Um den Beruf des Hausarzts aufzuwerten, beschloss der Ministerrat Anfang Oktober die „Facharztausbildung für Allgemein- und Familienmedizin“. Hausärzte werden also künftig wie Fachärzte betrachtet und ausgebildet – auch die Bezahlung soll entsprechend angepasst werden.

Die Begutachtungsfrist für die Novelle ging nun zu Ende – für manche Länder wie etwa Wien und Tirol sowie die Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (Kabeg) ein Anlass, Zweifel an der neuen Ausbildung zu äußern. In ihren Stellungnahmen fürchten sie unter anderem, dass sich der in weiten Teilen Österreichs akute Mangel an Hausärzten mittelfristig noch verschärfen könnte, wenn die Ausbildung länger dauert.


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