Pizzicato

Ohne Glanz, Gloria, SPÖ-Corona

Warum die früheren Vorsitzenden beim SPÖ-Parteitag „blau“ gemacht haben: Ein Rundruf.

Graz am Wochenende, eine Premiere – ein SPÖ-Parteitag ohne Glanz, Gloria und die Corona an ehemaligen Vorsitzenden in der ersten Reihe. Nur bei Hans Peter Doskozil, dem Parteichef für 72 Stunden, lag die Absenz auf der Hand: Burgenland first, erst recht am Landesfeiertag. Ein Rundruf bei seinen Vorgängern.
Pamela Rendi-Wagner: Ich bin fertig mit der Partie. Ähm, mit der Partei. Ich habe mir im Kino „Killers of the Flower Moon“ angeschaut, und dabei sind unangenehme Erinnerungen aufgestiegen.
Christian Kern: Sorry, ich hatte leider dringende Verpflichtungen im Ausland. Ich war auf einer Radtour auf Mallorca. Und ich hatte Angst, dass die sich wieder verzählen, die Dilettanten …
Werner Faymann: Meine Tochter hat eine Geburtstagsparty geschmissen. Dabei hätte ich mich so gefreut, ein paar Genossinnen wiederzusehen – einige Genossen allerdings weniger.
Alfred Gusenbauer: Ich war solidarisch und in der Nähe, bei einer Rotwein-Degustation in der Südsteiermark. Prosit! Chapeau, Andi!
Viktor Klima: Bin unabkömmlich in Argentinien. Hier unten steht ja auch eine Stichwahl um die Präsidentschaft bevor.
Franz Vranitzky: Ein Wochenende in Graz: ja, gern. Aber eher mit Franz Voves, dem Altlandeshauptmann, und Altbürgermeister ­Alfred Stingl als mit den dunkelroten Jusos.

E-Mails an: thomas.vieregge@diepresse.com


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